Interventionen

 

Die ausgewählten Landschaften beinhalten vielerlei Materialien, Formen und Anregungen.
Einige Eingriffe sind hier kurz umschrieben:

1992 Adliswil, Zürich und Umgebung*
In vier kreisrund abgebrannten Feuerplätzen des Nationalfeiertags greifen wir tags darauf gestalterisch ein. Halbverkohlte Holzpflöcke, Kohle und Asche, versengte und unversehrte Grasziegel sind unsere Gestaltungsmaterialien.

1992 Epauvilliers, Jura*
In den dunklen Jurawäldern sind Steine, Strünke und Erde mit Moos bewachsen. Wir lösen das teppichartige, grüne Vlies ab, schneiden es in geometrische Formen und legen diese auf artfremde Untergründe.
Inszenierte Marien-Statuen sind an Jurawegen häufig anzutreffen. Sie regen uns an zur Gestaltung von kleinen, schützenden Behältern, von «Tabernakeln» für spirituell-geistige und gedankliche Inhalte.

1995/96/97 Osogna, Tessin
Ein bestimmter Ort am Bach zieht uns immer wieder an. Seit Jahrhunderten arbeitet der Bach; Sein Bett wurde zur abgerundeten Steinformation. Wo das Wasser kaum fliesst, bedecken grüner Schlamm und Algen die flachen Steine. Mit Stahlbürste und Putzschwamm «reinigen» wir Formen und Figuren heraus.
Im Stein angelegte Formen bieten Impulse zum Kreieren von Figuren und Gesichtern. Vorhandene Schatten und Licht verstärken und manipulieren wir mit Kohle und Kreide. Scharen phantastischer Wesen treten so hervor und säumen für kurze Zeit den Weg.

* In Zusammenarbeit mit Gertrud Anderegg

 

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